Cerovlje

Cerovlje, Draguć, Borut, Gologorica,

Paz, Pazinski Novaki, Grimalda, Pagubice

 

In der Reihe der interessanten Namen verbergen sich historische Städtchen dieser Gegend – klein anhand der Größe und der Einwohnerzahl, aber Besonders anhand ihrer natürlichen Kennzeichen und groß aufgrund der Rollen, welche ihnen während der Vergangenheit die Herrscher auferlegt haben. Unermüdliche Wächter an den einstigen Grenzen zwischen venezianischen und österreichischen Staaten, sind sie Zeugen zahlreicher Kämpfe und Konflikte, aber auch Wächter der reichen Hinterlassenschaft des Volks und der Kultur, über Jahrhunderte eingewoben.  

Dies ist ein Gebiet grüner Berge und fruchtbarer Täler, reich an Wäldern und duftenden Wiesen. Hier bieten sich von den Anhöhen aus wunderschöne Aussichten auf die erhaltenen Landschaften und die unberührte Natur, die Weinberge, Olivenhaine und Obstgärten, und aus der historischen Schatztruhe enthüllen sie unglaubliche Geschichten. Und während Sie schlängelige Straßen bis zu Kirchen, Festungen oder Orten mit einem Angebot an authentischen Speisen und Produkten führen werden, werden Sie entdecken, warum diese Gegend ein wahrer Vertreter des bergigen, ursprünglichen Istriens ist!

 

 

Cerovlje

Der zentrale Ort dieser interessanten Gemeinde ist an einer wichtigen Verkehrslinie gewachsen, welche Istrien mit dem einstigen Liburnien verband. Die Siedlung bestand hier bereits im 13. Jahrhundert, bekam aber im Jahr 1876 durch den Bau der Eisenbahnschiene von Divače bis Pula eine besondere Bedeutung, als sie eine Pumpstation für Dampflokomotiven erhielt, welche mit Wasser und Kohle gefüllt wurden. Das Kirchlein der Hl. Dreifaltigkeit stammt aus dem 15. Jahrhundert, während die Pfarrkirche der Verkündung der Hl. Jungfrau Maria im 19. Jahrhundert erbaut wurde. In Cerovlje wird auch eine lustige Karnevalstradition abgehalten, wenn sich hier Anfang des Jahres bunte Umzüge maskierter Gruppen aus Zentralistrien treffen. 

 

 

Festungen und Schlösser

Bis zum Mittelpunkt der ehemaligen Grafschaft von Pazin aus Richtung Učka kam man über Boljunsko Polje, an dessen Rande, auf einer Anhöhe oberhalb des Ortes Paz an strategischer Lage, eine Festung gebaut wurde. Von hier aus erstreckt sich ein atemberaubender Ausblick auf das Dorf Boljunsko Polje und das hohe Učka Gebirge.

Heute ist ein kleinerer Teil dieser, einst mächtigen Festung, erhalten. Es zahlt sich aus, auch bis zur Friedhofskirche des Hl. Veit zu spazieren, welche Fresken des Meisters Albert aus Kostanz aus dem Jahr 1461 birgt.     

 

Unweit von Paz haben die einstigen Herrscher dieses Gebiets, Mitglieder der Familie Barbo an welche auch einige schauderhaften Legenden gebunden sind, im Jahr 1529 das Schloss Possert gebaut, heute ein attraktiver Ausflugsort und wunderschöner Aussichtsturm.

 

Belaj, ein wunderschönes Landschloss, ein barockes Architekturerbe, beinhaltet auch einen Weinkeller und Stall, und im Erdgeschoss befindet sich die Kapelle des Hl. Heinrich. Hier können Sie heute im Restaurant und der Weintheke des Schlosses das Angebot an autochthonen Speisen und Weinen aus den umliegenden Weingärten genießen.  

 

Südwestlich von Belaj befinden sich Überreste eines weiteren „steinernen Wächters“ dieses Gebiets, Türme/Festungen an einer Lokalität, an welcher Dutzende Dörfer und Weiler unter dem gemeinsamen Namen Gradinje zerstreut sind.

 

 

Pazinski Novaki

Wenn Sie über die Straße Pazin – Cerovlje fahren, werden Sie durch diesen Ort kommen und das Kirchlein aus dem 15. Jahrhundert, gewidmet dem Hl. Roko, dem Beschützer vor der Pest und auf der anderen Seite die Pfarrkirche des Hl. Michaels dem Erzengel mit Glockenturm erblicken. Unweit von Pazinski Novaki befinden sich die fischreichsten Gewässer von Zentralistrien. Aber, Fischfang muss nicht der einzige Grund für einen Besuch sein, die Teiche von Cerovlje sind eine ausgezeichnete Kulisse für einen Spaziergang oder ein Picknick im Grünen.

 

Mehr über Cerovlje erfahren Sie auf den offiziellen Seiten der Gemeinde Cerovlje. 

Bröschure übernehmen

+ 10

Umgebung entdecken